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25 Years MCL

MCL celebrated its 25th anniversary with a ceremony at Montanuniversität Leoben on June 5, 2024. The event was a great success with around 200 visitors, including prominent guests from politics, business and science!

We would like to thank our guests for participating!

 

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25 Jahre MCL

Das MCL feierte am 5. Juni 2024 mit einem Festakt in der Montanuniversität Leoben sein 25-jähriges Bestehen. Die Veranstaltung war mit rund 200 Besuchern, darunter prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, ein großer Erfolg!

Wir möchten uns bei unseren Gästen für die Teilnahme herzlich bedanken!

Foto: Klaus Pressberger

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Gesamter Text zum Event:

 

Materials Center Leoben feierte 25-jähriges Jubiläum

Das renommierte Forschungsunternehmen Materials Center Leoben Forschung GmbH (MCL) feierte am 5. Juni 2024 mit einem Festakt in der Montanuniversität Leoben ihr 25-jähriges Bestehen. Die Veranstaltung war mit mehr als 200 Besuchern, darunter prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, ein großer Erfolg!

Die Materials Center Leoben Forschung GmbH (MCL) ist ein führendes Kompetenzzentrum auf dem Gebiet der Materialforschung und -technologie. Dabei geht es um die digitale, nachhaltige und ganzheitlich integrierte Materialforschung mit Fokus auf Werkstoff-, Prozess- und Produktengineering. Das MCL arbeitet an der Leistungsfähigkeit und an der Verlängerung der Lebensdauer von Werkstoffen und nicht zuletzt an Lösungen, um Materialien werthaltig wiederzuverwenden.

Die Veranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum des MCL stand unter dem Motto: „Integrated Materials Intelligence“. Werner Ecker, Geschäftsführer am MCL, erklärt dazu: „Das Motto repräsentiert den Bogen von einem top-ausgebildeten, interdisziplinären Forscherteam, über die Verbindung von realer und virtueller Welt unter rigoroser Nutzung von maschinellem Lernen hin zur beschleunigten Entwicklung multifunktionaler Materialien, Prozesse und Produkte für eine nachhaltige Zukunft.“

Geladen wurden wichtige Partner aus der Wirtschaft, der Forschung, der Politik und der Forschungsförderung. Grußworte spendeten gekonnt Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Dr.-Ing. E.h. Peter Moser (Montanuniversität Leoben), Dr. Birgit Tauber (Bereichsleitung Basisprogramme der FFG), Herr Abgeordneter zum Nationalrat Andreas Kühberger und GRinMag. Dr. Kathrin Valland-Hammer (Stadtgemeinde Leoben). Während der Veranstaltung wurden auch einige Beispiele aufgezeigt, wie neue Ansätze, Methoden, Daten und Technologien zu effektiven, effizienten und nachhaltigen Lösungen in der Materialforschung, -entwicklung und -anwendung beitragen. Dabei wurde ein großes Augenmerk auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MCL gelegt. Das Materials Center Leoben ist außerdem ein Spezialist für Materiallösungen für extreme Anwendungsbedingungen. Dazu passend rundete ein inspirierender Spezialvortrag von Extremsportler Christoph Strasser die Veranstaltung ab. Danach wurde der Abend mit einem großen Buffet und Live-Musik von Red Mullet Music würdig gefeiert.


Die Geschichte des MCL

Das MCL wurde 1999 als Kplus-Zentrum gegründet. Die Gründungsorganisationen und Eigentümer, die Montanuniversität Leoben, die JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft, die österreichische Akademie der Wissenschaften, die Technische Universität Wien, die Technische Universität Graz und die Stadt Leoben, verfolgten das Ziel, die Materialforschung in Österreich zu verbinden. Mit dem MCL wurde eine neue Forschungseinrichtung zu schaffen, die zum einen eine Plattform für die Akquise und Durchführung größerer gemeinsamer Forschungsprojekte bildet und zum anderen die Lücken im Kompetenzportfolio und in der Infrastruktur der Partner schließt.

Nach 25 Jahren exzellenter Forschungsleistungen zieht man Bilanz: Das mit 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestartete Forschungsunternehmen mit Wurzeln in der reinen experimentellen Materialforschung ist nun mit 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der internationalen Forschungslandschaft als anerkannter Partner in den Bereichen der Charakterisierung, Prüfung und Modellierung von Materialien sowie in der Simulation von Herstellungsprozessen tätig. Darauf aufbauend expandiert das MCL seine Expertise und kombiniert physikalische Modelle mit künstlicher Intelligenz, um beispielsweise aussagekräftige Lebensdauermodelle für Materialien und Bauteile zu entwickeln.

Seit Anfang 2018 agiert das MCL als Träger des COMET K2-Zentrums IC-MPPE als Kompetenzzentrum auf dem Gebiet des „Integrated Computational Material, Process and Product Engineering“. Ein neuer Ansatz für gleichzeitiges Design und Entwicklung von Materialien, Herstellungsverfahren und Produkten.

Seit 2023 etabliert das MCL das neue Forschungsfeld „Integrated Materials Intelligence“ als rigorose Kombination von experimentellen Methoden, physikbasierter Modellierung und künstlicher Intelligenz. Auf diese Weise können umweltfreundliche und kreislauffähige Materialien mit gezielten und neuartigen Eigenschaftskombinationen für effiziente, langlebige und ressourcenschonende Produkte entwickelt werden und das viel schneller und treffsicherer als bisher gewohnt.

Gestärkt werden die Entwicklungen auf diesem Gebiet durch zahlreiche nationale und internationale Forschungsprojekte, die das MCL in öffentlichen Ausschreibungen gewinnen konnte.

Bis dato hat das MCL 273 Mio. Euro Projektvolumen im Rahmen von 316 Kooperationsprojekten - die gemeinsam von der Industrie und der öffentlichen Hand getragen werden - umgesetzt. Als COMET Kompetenzzentrum schlägt das MCL die Brücke zwischen Grundlagenforschung an der Universität und der anwendungsorientierten industriellen Forschung. Dabei arbeitet das MCL mit mehr als 80 Forschungspartnern und mehr als 300 Firmenpartnern zusammen. Gleichzeitig baut das MCL gemeinsam mit Industrie und Wissenschaft Kompetenzen auf, und stellt sicher, dass die erzielten Forschungsergebnisse den österreichischen Wirtschaftsstandort nachhaltig stärken.

 

Fördergeber

Das MCL als Träger des Kompetenzzentrums IC-MPPE wird vom BMK und BMDW sowie von den Bundesländern Steiermark, Oberösterreich und Tirol – im Rahmen von COMET (Competence Centers for Excellent Technologies) – gefördert. Die COMET-Förderung wird von der FFG abgewickelt.

Foto: Klaus Pressberger – von links nach rechts: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Dr.-Ing. E.h. Peter Moser (Montanuniversität Leoben), GRinMag. Dr. Kathrin Valland-Hammer (Stadtgemeinde Leoben), Dr. Birgit Tauber (Bereichsleitung Basisprogramme der FFG), Herr Abgeordneter zum Nationalrat Andreas Kühberger und Dr. Werner Ecker (Geschäftsführer MCL)